Glücksspiele versus Glücksspielsucht

Die meisten Menschen können Glücksspiele spielen, ohne damit ein Problem zu bekommen. Sie spielen zum Beispiel ein Mal pro Woche für einen bestimmten Geldbetrag Lotto oder gehen sporadisch mit Freunden ins Casino. Dort verspielen sie meist einen zuvor festgelegten Geldbetrag.
Einige Personen jedoch geraten in ein problematisches Spielverhalten oder werden süchtig und verspielen mehr Geld, als sie es sich erlauben können, oft bis zum finanziellen Ruin. Eine Studie der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK und Comlot, 2019) geht davon aus, dass etwa 256’000 Personen in der Schweiz in problematischer Weise Glücksspiele spielen oder eine Glücksspielsucht entwickelt haben. Das belastet die Spielenden selber und deren Familie und Freunde. Darüber reden ist anspruchsvoll, kann aber helfen. Hier finden Sie Anregungen dazu.

Der 2-Fragen-Selbsttest kann Aufschluss darüber geben, ob Sie gefährdet sind:

Kurzer Selbsttest
  1. Haben Sie jemals mehr Geld eingesetzt, als sie sich vorgenommen haben?
  2. Haben Sie je Leute, die Ihnen wichtig sind, über das Ausmass ihres Spielens belogen?
Was kann ich selbst tun?
Hier finden Sie Informationen was Sie selber tun können, wenn eine Glücksspielsuchtproblematik vorliegt. Finden Sie heraus ob Sie gefährdet sind und checken Sie ihr Spielverhalten. Hier finden Sie die Erkennungsmerkmale einer Glückspielsucht.

Wo finde ich Hilfe?
Sie bemerken bereits Folgen des übermässigen Spielens? Hier finden Sie Anlaufstellen, anonyme Beratung und weitere Hilfsangebote, die Ihnen weiterhelfen können.